Wie werden Eheringe hergestellt?

Wie werden Eheringe hergestellt ?

Für viele Paare stellt der Ehering das Symbol ihrer einzigartigen Liebe zueinander dar. Oft wird diese besondere Botschaft unter anderem auch dadurch unterstrichen, dass das Hochzeitsdatum und der Name des Partners/ der Partnerin eingraviert wird.

Doch wie wird aus den unterschiedlichen Materialien schließlich ein hochwertiger und individueller Ehering? Hierzu braucht es in der Regel insgesamt sechs Schritte. 


Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang der individuelle Geschmack des Brautpaares. Unter anderem besteht hierbei die Möglichkeit, sich zwischen unterschiedlichen Legierungsmöglichkeiten zu entscheiden. In einem persönlichen Gespräch mit dem Experten wird dann geklärt, was möglich ist und wie die Ringe gegebenenfalls noch individueller werden können. 


In sechs Schritten zum perfekten Ehering

Die Herstellung eines Eherings mit Edelstein und Gravur lässt sich in sechs Schritte unterteilen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass einige Manufakturen und Goldschmieden auf die ersten beiden Schritte verzichten und sich stattdessen fertige Ringrohlinge liefern lassen, um direkt mit der Bearbeitung starten zu können. Doch es gibt jedoch auch noch viele Goldschmiede, die ihre Metalle legieren selbst und Rohlinge in Eigenregie herstellen.

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In sechs Schritten zum perfekten Ehering


Die Herstellung eines Eherings mit Edelstein und Gravur lässt sich in sechs Schritte unterteilen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass einige Manufakturen und Goldschmieden auf die ersten beiden Schritte verzichten und sich stattdessen fertige Ringrohlinge liefern lassen, um direkt mit der Bearbeitung starten zu können. Doch es gibt jedoch auch noch viele Goldschmiede, die ihre Metalle legieren selbst und Rohlinge in Eigenregie herstellen.

Schritt Nr. 1: Das Legieren der Metalle

In diesem ersten Schritt werden die ausgesuchten Metalle miteinander verschmolzen bzw. „legiert“. Hierbei können zwei unterschiedliche Metalle, aber auch ein Metall und ein Nicht-Metall miteinander kombiniert werden.

Der Schmelzofen wird hierzu auf eine Temperatur von über 3000°C erhitzt. Auf diese Weise werden die einzelnen Materialien von Verschmutzungen befreit. Um sicherzustellen, dass das Endergebnis hochwertig und stabil ist, muss gewährleistet sein, dass die Metalle keinen Sauerstoff enthalten. Genau das könnte das Ergebnis nämlich ansonsten maßgeblich beeinflussen.

Schritt Nr. 3: Endgültige Form herstellen

Der Rohling wird nun auf der Drehbank in die gewünschte Form gebracht. Bei zweifarbigen Eheringen werden – über das sogenannte „Sintern“ - zwei Rohlinge bei großer Hitze miteinander verbunden. Auf diese Weise sind die beiden Elemente quasi „untrennbar“.   

 

Schritt Nr. 2: Rohlinge herstellen

Nachdem die Legierung gelungen ist, kann der entstandene Barren zu einem Rohling verarbeitet werden. Im ersten Schritt wird er auf die Breite des späteren Ringes gewalzt. Danach wird die Ringgröße angepasst. Dieser Prozess wird auch als „Aufdrehen“ bezeichnet.

Währenddessen wird die Legierung des Ringes weiter gehärtet, so dass das Schmuckstück am Ende noch stabiler wird.








Schritt Nr. 4: Das Einlassen des Edelsteins

Im vierten Schritt wird der Edelstein eingefasst (Dieser Schritt entfällt natürlich, wenn die Wahl auf einen Ring ohne dieses „Extra“ fiel.). Um die ideale Stelle für den besagten Stein zu finden, kommen moderne Maschinen zum Einsatz. Mit ihnen ist es möglich, den zusätzlichen Eyecatcher exakt zu platzieren. Danach wird an der entsprechenden Stelle eine Fassung eingefräst. Sobald diese vorhanden ist, wird der Edelstein eingelassen. Hierbei kommen auch Mikroskop und anderes filigranes Werkzeug zum Einsatz. Anschließende Tests zeigen, ob alles optimal passt.

Schritt Nr. 5: Gravur und Siegel

Vor dem Finish (s. Schritt Nr. 6) wird der Ring graviert, Die Möglichkeiten sind hier vielseitig. Die meisten Paare entscheiden sich für das Hochzeitsdatum und ihre Namen. Mit Hinblick auf Platzierung und Schriftgröße ist es immer ratsam, sich vom Experten beraten zu lassen. 

Schritt Nr. 6: Das Finish

Im letzten Schritt wird die Ringoberfläche abschließend behandelt. Dabei haben Brautpaare viele verschiedene Möglichkeiten, ihr jeweiliges Schmuckstück zum Strahlen zu bringen. Viele bevorzugen hierbei die klassische Hochglanz-Variante. Aber auch die matten Designs erfreuen sich mittlerweile einer besonderen Beliebtheit. Paare haben die Möglichkeit, sich zwischen längsmatt, quermatt, eismatt, sandmatt, kreuzmatt und gehämmert matt zu entscheiden. Jedes Design zeichnet sich hierbei durch seine individuellen Charakteristika aus, so dass das Schmuckstück an den individuellen Geschmack angepasst werden kann.

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Trauring Magazin
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